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Whisky Sour

Das süß-saure Geschmackserlebnis

Der Whisky Sour Cocktail ist einer der bekannteste Whisky Cocktails, der vermutlich schon im Jahr 1850 in den USA das erste Mal zubereitet wurde. Er gilt als einer der „Top Twenty Classic Drinks“ und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Der Whisky Sour stammt ursprünglich vom Brandy Sour ab. Durch den Qualitätsanstieg von amerikanischem Whiskey wandelte sich das Rezept jedoch langsam zum Whisky Sour.

Sours kann man mit jeder Art von Spirituosen mixen. Dabei ist der fertige Drink geschmacklich immer von der Basisspirituose geprägt. Das Verhältnis zwischen süß und sauer kann mit dem Zucker und Zitronensaftanteil gesteuert werden. Jedoch gilt der Bourbon Whiskey Sour als der beliebteste dieser Drinks. Entdecken Sie unser einfaches Rezept und bereiten Sie den Whisky Sour bei sich zuhause zu!

Whisky Sour Rezept

Zutaten:

Schritt-für-Schritt Anleitung

  1. Alle Zutaten zusammen mit Eis in einen Cocktail-Shaker geben.
  2. Shaker gut durchschütteln.
  3. In ein Tumbler-Glas abseihen.
  4. Grainieren und servieren.
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Rezept von Tim

Als erfahrener Barkeeper, Rezeptentwickler und begeisterter Fotograf kombiniert er sein Fachwissen, um Rezepte zu entwickeln, die nicht nur leicht zu befolgen, sondern auch optisch ansprechend sind. Jetzt mehr über Tim erfahren!

Um den Whiskey Sour zuzubereiten geben Sie alle Zutaten und Eis in einem Cocktail Shaker und schütteln diesen für ca. 20 Sekunden gut durch. Dieser Mix wird dann in ein mit Eis befüllten Tumbler abgeseiht. Der Whiskey Sour kann jetzt mit einer Orangenscheibe und einer Cocktail-Kirsche graniert werden. Alternativ können Sie diesen Drink auch mit einer Orangenzeste grainieren. Danach servieren und genießen.

Barzubehör

Whisky Empfehlung - Maker’s Mark

Der wahrscheinlich beste Whiskey für die Zubereitung es Whiskey Sour ist der Maker’s Mark Kentucky Straight Bourbon*. Durch seinen vollmundigen Geschmack mit kräftigen Aromen bildet er eine gute Basisspirituose für das Getränk. Dabei spielt er sich nicht unnötig in den Vordergrund, sondern harmoniert sehr gut mit den anderen verwendeten Zutaten.

Der Maker’s Mark* soll das erste Mal im Jahr 1784 hergestellt worden sein. Damals brannte Robert Samuels, ein schottischer Einwanderer, den Whisky für seine Familie und Freunde. Die Besonderheit des Maker’s Mark*: Er wird nicht mit Roggen hergestellt (wie sehr viele Whiskey), sondern mit Wintergerste. Außerdem wird das Korn gequetscht und nicht gemahlen. Dadurch soll der intensive Geschmack von Korn erhalten bleiben. Der Whisky reift für ca. 7 Jahre in Eichenfässern, ehe er in Flaschen abgefüllt wird.

Es lassen sich Noten von Eiche, Karamell und Toffee rausschmecken. Außerdem wird dieser Bourbon bis heute in Handarbeit hergestellt und die Etiketten werden per Hand gestanzt. Außerdem wird jede Flasche zum Versiegeln in roten Wachs gehalten. Schöne Nebeneffekt: Jede Flasche wird dadurch zu einem Unikat.

Probieren Sie den Maker’s Mark Whiskey* zusammen mit dem Whisky Sour und überzeugen Sie sich selbst von der Harmonie zwischen den drei verschiedene Zutaten. Jetzt ausprobieren!

Geschmacks-Profil

4.8/5

89 Bewertungen

Der Whiskey Sour schmeckt süßlich, säuerlich und würzig nach Bourbon Whiskey. Es ist beim Whiskey Sour besonders wichtig, dass das Verhältnis zwischen Zucker und Zitronensaft stimmt. Sonst kann der Drink schnell zu süß oder zu sauer werden. Bei dem richtigen Mischverhältnis besticht der Drink allerdings durch ein perfekt ausgewogenen Verhältnis zwischen süß und sauer. Der mild-fruchtige Geschmack lässt den alkoholischen Geschmack eher in den Hintergrund rücken.

Verschiedene Varianten

Golden Sour

Bartender in der ganzen Welt streiten sich darum, ob der Whiskey Sour mit oder ohne Ei serviert wird. Durch den Zusatz eines Eiweißes wird der Drink sämig und weicher im Mund. Außerdem wird der Geschmack des Bourbons weiter in den Vordergrund gebracht. Durch die klassische Schaumkrone, durch das Zusammenspiel von süß und sauer und durch das geschmeidigere Mundgefühl werden die alkoholischen Aromen gemindert und man kann leicht karamellähnliche Nuancen erkennen.

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Tipps

Frische Fruchtsäfte

Auch bei diesem Mischgetränk empfehlen wir wieder die Verwendung von frischen, biologisch angebauten Früchten. Der Saft dieser Früchte ist meistens deutlich aromatischer und intensiver als gekaufter Geschmack. Außerdem können Sie eine Zitronenzeste oder -scheibe ohne schlechtes Gewissen in einen Drink geben.

Rye Whiskey

Sie können diesen Cocktail aus mit Rye Whiskey anstatt Bourbon Whiskey zubereiten. Der Geschmack von Rye ist deutlich kantiger und intensiver. Dadurch wird der gesamte Cocktail intensiv im Geschmack. Probieren Sie es einfach selbst aus und überzeugen Sie sich von seinem besonderen Geschmack.

Zuckersirup selber machen

Wenn Sie einen Whisky Sour zubereiten empfehlen wir die Verwendung von selbst gemachtem Zuckersirup. Dieses ist meistens deutlich günstiger als gekauftes Sirup und mindestens genauso gut im Geschmack. Eine kurze Anleitung dazu finden Sie in unserem Blog: Zuckersirup selber machen.

Weitere Informationen über den Whisky Sour

Der Whiskey Sour wurde erstmals um 1850 getrunken. Daraus hat sich ein einfacher und nicht wegzudenkender Klassiker der Cocktailwelt entwickelt. Dafür brauchen Sie nur einen guten Bourbon Whiskeys, Zuckersirup und einer Zitrone. Schon können Sie einen der beliebtesten Cocktails überhaupt mixen. Wenn die Zutaten gut ausgewogen sind und der Drink gut geschüttelt und gekühlt worden ist, kann man diesen Cocktail so gut wie immer servieren.

Die Sour Cocktails zählen zu den ältesten Cocktails überhaupt und haben mehrere Generationen von Cocktail Liebhabern beglückt. Besonders beliebt waren Sours zur Zeiten des Alkoholverbotes in Amerika. Dort war diese Cocktailart der Stars des „verbotenen und versteckenten Genießens“. Grund dafür: Die Sour Drinks sehen auf den ersten Blick nicht wie alkoholhaltige Getränke aus. Teilweise wurden kanadische Whiskey zur Herstellung verwendet, die aufgrund ihrer fehlenden Aromatiefe mit Scotch Whisky „verdünnt“ wurden.

Wenn Sie von zu großen Karten in einer Cocktailbar überfordert werden, sollten Sie auf jeden Fall auf Klassiker zurückgreifen. Für alle ganz unerfahrenen Cocktailtrinker: „Klassische“ sind einfach gesagt die Getränke, dessen Namen man irgendwo schon mal gehört hat. Außerdem können so Barkeeper Ihr gesamtes Können beweisen. Ein Klassiker wird meistens aus wenigen Zutaten gemischt, die aber bis auf den Millimeter genau abgestimmt sein müssen, sonst stimmt das Mischverhältnis und der Geschmack am Ende nicht.

Ein Getränk aus der Cocktailart „Sour“ ist ein Vorgänger vieler heute bekannter Cocktails. Sie bestehen lediglich aus drei Basiszutaten: Eine Spirituose, Zucker und Zitrussäure oder auch „spirit, citrus and sugar“. Das ist Englisch und bedeutet so viel, wie Alkohol, Zitrone und Zucker. Viele bekannte Drinks haben sich auf Basis dieser Sours entwickelt zum Beispiel der Sidecar Cocktail oder der Margarita. Bis heute sind diese Grundzutaten gleichgeblieben.

Der Whiskey Sour wird heute noch gerne in Amerika getrunken. Der Südstaaten-Drink wird dabei aus amerikanischem Whiskey gemixt, der sehr gut mit süßen und sauren Aromen harmoniert.

Eggons zählen zu den ältesten Cocktailarten überhaupt und sollen schon 1775 das erste Mal in amerikanischen Schriftstücken erwähnt worden sein. Wie der Name schon andeutet („Egg“ ist Englisch und bedeutet übersetzt Ei) wird ein Ei in jedem Eggon Cocktail, neben Milch, Zucker und einer Spirituose (Whisky, Rum, Sherry oder Brandy) verwendet. Früher wurde häufig das Wort „noggin“ verwendet. Das bedeutete so viel wie „kleines Trinkgefäß“.

Eggons können kalt oder warm serviert werden. Dabei wird bei der warme Variante zunächst die Milch erhitzt und dann mit den anderen Zutaten verrührt. Bei der kalten Variante werden alle Zutaten einfach miteinander verrührt. Der Whisky Sour wird fälschlicherweise öfters mit einem Eggnog verglichen, da in ihm auch teilweise ein Ei verwendet wird. Jedoch werden keine süß-cremigen Zutaten, wie Sahne oder Milch verwendet.

Diese Cocktailart „Eggon“ konnte sich nie so richtig durchsetzen. Dabei sind die Rezepte meistens sehr lecker und abwechslungsreich.

FAQ

Wie schmeckt der Whisky Sour Cocktail?

Der Whisky Sour ist geschmacklich ein Zusammenspiel von süß und sauer. Außerdem kann man den harmonischen Whiskygeschmack erkennen. Verwenden Sie daher die angegebenen Maßeinheiten, sodass der Drink seinen hervorragenden Geschmack entfalten kann.

Was ist ein Whisky Sour?

Der Whisky Sour ist ein weltbekannter amerikanischer Whisky Cocktails, der in Bars, Clubs und sogar Restaurants bestellt werden kann. Er besticht durch einen harmonischen Geschmack von Whisky, Zuckersirup und Zitronensaft.

Wie bereitet man einen Cocktail zu?

Geben Sie für die Zubereitung Zuckersirup und Zitronensaft in einen Cocktail Shaker und schütteln Sie diesen gut durch. Seihen Sie den Drink in ein mit Eiswürfeln befüllten Tumbler ab und grainieren Sie den Drink.

Wer hat den Drink erfunden?

Der Erfinder des Cocktails ist nicht bekannt. Allerdings geht aus antiken Aufzeichnungen hervor, dass der Drink bereits im Jahr 1850 zubereitet wurde. Seitdem hat er sich zu einem der beliebtesten Cocktails überhaupt entwickelt und kann heute in diversen Cocktail-Bars, Restaurants und Clubs bestellt werden.

Kann man auch einen Scotch oder Irish Whiskey verwenden?

Ja, Sie können theoretisch jeden Whisky in diesem Cocktail verarbeiten. Allerdings passt der Bourbon Whiskey aufgrund seines besonders kantigen Geschmacks perfekt in den Drink. Diese Aromen harmonieren am besten mit den süßen und fruchtigen Zutaten. Probieren Sie es daher mit einem anderen Whisky aus und wer weiß, vielleicht schmeckt Ihnen ja der Irish Sour sogar noch besser.